Freitag, 20. Juli 2012

Abschiedsfeier im Little Bees


Posen für Gruppenfotos, Tanzwettbewerb, ausgelassen tanzen, gespannt auf das Festessen warten. Für unsere Abschiedfeier nehmen wir uns 1 ganzen Tag Zeit. Ab der ersten Pause wird die Musik aufgedreht und der Unterricht stockt. Bis zum Mittagessen, zur Feier des Tages gibt es statt Githeri Gewürzreis, Saft, Bohnen und etwas Kartoffeln und Fleisch.




Klassenfoto, im Getümmel schaffen es nicht alle Schüler.

Teacher Sylvester im Getümmel


Das Lehrerteam


Ein letzter Blick zurück, Dillance steht im Schultor und guckt uns traurig hinterher. Er gehört zu den wenigen Schülern unserer Klasse die verstanden haben, dass wir nicht wieder kommen...



Letzter Eintrag unseres Unterrichts
Die letzte Woche in Kenia ist quasi angebrochen. Jetzt heißt es Abschied nehmen von Feunden, Familie, Kollegen und Schülern.

Meine Flugroute:

Abflug
So 29 Sep 2012
23:15 Uhr
Nairobi
Ankunft
Mo 02 Sep 2012
05:55 Uhr
Heathrow (London) 
Abflug
Mo 02 Sep 2012
07:20 Uhr
Heathrow (London)
Ankunft
Mo 02 Sep 2012
10:05 Uhr
Tegel (Berlin) 

Montag, 16. Juli 2012

Schulalltag


Zu Beginn der Mittagspause müssen sich alle die Hände waschen. Hinter dem Tank ist unsere Klasse, rechts ist die Babyclass und dahinter die Erste Klasse.



Im Schatten sitzend genießen die Kinder ihr Mittagessen. Githeri: Mais mit Bohnen, einige bringen sich eine Avokado dazu mit.



Sylvester der Schulleiter im Lehrerzimmer / Office


Eines Morgens zeigt uns Sylvester einen Ball, der am Vortag gespendet wurde. Nach 10 Minuten Unterricht herrscht auf dem Schulhof große Aufregung. Alle Lehrer und die Köchin spielen Vollyball, dabei werden sie von allen Schülern lautstark angefeuert. Bis zur Ersten Pause findet erstmal kein Unterricht mehr statt...



Im Matheunterricht.
Mittlerweile schmücken sehr schöne Plakate unseren kleinen Klassenraum.


Peter zeigt wie es geht, mit dem großen schweren Lastenfahrrad Kreise auf dem kleinen Schulhof zu fahren.


 Blick vom Balkon der höheren Klassen über Huruma.

Freitag, 18. Mai 2012

Schulstart - Neue Ideen


Voller Begeisterung geht es in den nächsten Term. Sobald ich in der Schule bin ist auch die Motivation wieder da. Am ertsen Schultag sind zwar nur fünf Kinder da, das gibt aber Gelegenheit für eine intensive Zusammenarbeit und ermöglicht uns z.B. zu Kneten. Schon am nächsten Tag ist das kleine Klassenzimmer wieder gewohnt überfüllt. Der Unterricht klappt deutlich besser als vor den Ferien, die Kinder sind jetzt an den Unterrichtsstil gewöhnt und natürlich noch hoch motiviert.

Um etwas Ordnung und bunte Elemente in den Klassenraum zu bringen, bringen wir für jedes Kind einen Haken an, hier können dann die Schultaschen, für Hausaufgabenheft, Bleistift und evtl. Frühstück aufgehängt werden.











Zu jedem Haken bastlen wir mit den Kindern bunte Namensschilder und als kleines Extra kleben wir auf jedes ein Foto. Davon sind die Kinder so begeistert, das sie bei jedem Aufhängen in lautes Geschrei ausbrechen. Letztlich stecken sich alle ihr Foto ein und wir sehen keines davon wieder. Wenigstens die Haken bleiben.



Voller Stolz Linose und Rogerson neben ihrem Schild.


Für einen Tag sieht unser Klasse doch tatsächlich schön bunt aus. Der nächste Ausbauschritt wird dann mit einem Eimer Lackfarbe vorgenommen...

Bauprojekt in den Ferien

Dank einer großzügigen Spendenaktion der KJG aus der Pfarrgemeinde Liebfrauen Hildesheim und einer Privatspende konnte ich im "PEMA - Education Centre", der Schule meiner Gasteltern, die hygienischen Bedingungen verbessern.



Links eine ungenutzte Niesche, rechts eine von drei Toiletten. In einer war die Schüssel zerbrochen.



Der kleine Innenhof für die Toiletten.


Für das Beschaffen der Baumaterialien nehmen wir uns einen ganzen Tag Zeit. Preisvergleich, besste Qualität und das Feilschen um den Preis...




Verschiedene Transportmittel zur Beschaffung der Baumaterialien.

















Der Maurer geht flott ans Werk und zieht eine Mauer hoch. Die Mauer erweitert die linke Niesche zu einem großzügien Raum. In Zukunft werden hier in der Pinklerinne bis zu acht Jungs ihr Geschäft erledigen können. Eine unglaubliche Zeitersparnis am Ende der Pause.


Am ersten Arbeitstag fliesen wir alle drei Toiletten. Mit weitern Spendengeldern könnten die Fliesen noch zwei Reihen höher gezogen werden und die Wand gestrichen.

Anstatt dreckige Kinder nach Hause zu schicken, wie in Kenia an vielen Schulen üblich, ermöglicht die neue Dusche ein schnelles, unkompilziertes Waschen der Kinder.

Rechts das erweiterte Dach über dem Pissoir.





Das Pissoir, eine perfekte Nutzung für den kleinen Raum und baulich sehr schön umgesetzt. Mit weiteren Spenden könnte noch die Rückwand gefliest werden.









Nicht mahr ganz strahlend hell nach dem ersten Tag der Nutzung, aber leicht zu putzen. Mit den besseren Toiletten rückt die Lizenz für eine Primary - School in greifbarer Nähe.



Peter Mbuchi, mein Gastvater, glücklich über die beendeten Arbeiten.

Sonntag, 6. Mai 2012

Ostersonntag, nach einem leckeren Osterbrunch. 
Meine kenianische Familie, meine deutsche Familie, mein Mitbewohner zum Foto versammelt.

Acht Monate meiner Zeit in Kenia sind vorbei. Voller Wehmut schaue ich auf die restliche Zeit die jetzt schnell verfließt. Natürlich bin ich auch voller Erwartung was die letzten drei Monate bringen werden und freue mich auch auf die Rückkehr in die Heimat.

Im April hatte ich Ferien, dieser freie Monat war zum einen vom Besuch meiner Familie und zum anderen vom Reisen und Arbeiten im PEMA geprägt. 


Ein wunderschöner Moment: Es hat sich ergeben, dass ich zusammen mit meinem Gastbruder Ken und  meinem Gastcousin Emanuel an die schöne kenianische Küste fahren konnte. Für beide das erste Mal am Meer.

Da die Schule geschlossen ist nutze ich die Zeit um das Blessings Children Home zu besuchen.



Es gibt auch Gelegenheit zum Felsklettern mit einer tollen Aussicht auf die von der Regenzeit ergrünte Natur.






In den Ngong Hills auf Wanderschaft, es ist immer schön aus dem hektischen, lauten und zum Teil sehr dreckigen Nairobi in die Natur zu fahren.

Samstag, 17. März 2012

Die kleinen Bienen - anstrengend aber fleißig


Millicent, Magret und Caroline üben in den Pausen einige Modelposen.

Symon beim Ausmalen

Babyclass zum Foto versammelt, 20 kleine Kinder...

Zwischenseminar

Die Hälfte der Zeit in Kenia ist überschritten und es ist gut im zweiten Zwischenseminar mit den andere weltwärts - Freiwilligen zusammen zu kommen. Wir konnten uns über Probleme und Erfahrungen austauschen. Vertieft behandelten wir das Thema Rassismus , wie er hier und in Deutschland erlebt wird. Auch das Thema Heimweh und das Leben hier vor Ort waren Thema.

Ob bei einer gemütlichen Runde im Aboretum Park oder beim Grillen im CIVS - Hostel, es herrscht gute Stimmung und man fühlt sich wie in Deutschland.

Sonntag, 26. Februar 2012

Halbzeit, Umbruch, neues Projekt

Halbzeit, fünfeinhalb Monate sind um. Was ist erreicht was ist noch zu tun? Schon rückt die Heimat unglaublich nahe...

Anfang des Jahres bin ich mit sehr viel Motivation in das neue Semester gestartet, dann wurde leider der Kindergarten im Blessings geschlossen. Die Arbeit dort hat mir viel Freude bereitet und ich habe die Kinder dort liebgewonnen. Mit dem Wegfall des Kindergartens konnte sich ein neues Arbeitsmodell leider nicht verwirklichen lassen, da die Kinder von 7 bis 4 in der Schule sind.
Ab dem 13. Februar arbeite ich nun an einer Schule, glücklicher weise ist meine Projektpartnerin Natalia mit mir zusammen gewechselt und wir können im bewährten Team arbeiten. Hauptsächlich unterrichten wir hier bisher in der Nursery Class, weitere Aufgaben werden sich mit der zeit etablieren.
In der "Freiwilligen-Szene" gibt es einige Wechsel, da viele nach 6 Monaten zurückfliegen und Anfang des Jahres viele neue angekommen sind. Seit Anfang Februar wohnt ein neuer Freiwilliger bei mir in der Gatsfamilie. Die Familie ist mir richtig ans Herz gewachsen, ich bin sehr zufrieden. Zur Zeit wohnt noch ein Cousin bei uns und meine Schwester hat Semesterferien, ein volles Haus...

Montag, 23. Januar 2012

Weihnachten in Kenia


Blessings Kinder zum Nachtisch versammelt



Zur Feier des Tages wird eine Ziege geschlachtet

Tagesdurchschnittstemperaturen von 25°C, staubige Straßen, Weihnachtsstimmung stellt sich nur schwer ein, da ist es gut, wenn man zur Ruhe kommen kann und heimatliches Gebäck produziert...